Reiselust trotz Inflation – ADAC gibt Tipps für die Urlaubsplanung
In der trüben und kalten Jahreszeit bietet die Planung des nächsten Sommerurlaubs eine willkommene Abwechslung, denn trotz Preissteigerungen und Energiekrise wollen die Deutschen in diesem Jahr nicht auf ihre Ferien verzichten. Auch in den Reisebüros des ADAC Hessen-Thüringen ist die erhöhte Nachfrage zu spüren.
Fernreisen ziehen an
Nach Jahren der Pandemie zieht es Reisende wieder in die Ferne. Asien, die Karibik, USA und Kanada erleben aktuell ein Comeback. Steigende Kerosin- und Personalkosten sowie reduzierte Flugkapazitäten führen jedoch zu höheren Preisen. Günstiger sind europäische Destinationen wie Spanien, Griechenland und Italien. Auch Kroatien erfreut sich – nicht zuletzt dank der Einführung des Euros und seiner guten Erreichbarkeit mit dem Auto – steigender Beliebtheit. Tunesien und Marokko stehen ebenfalls wieder im Fokus.
ADAC Tipp: Wer alternative Flughäfen oder längere Umsteigezeiten in Kauf nimmt, kann teils günstigere Flüge buchen.
Camping- und E-Bike-Reisen gefragt
Der Campingboom ist ungebrochen – in diesem Jahr sind wieder ferne Campingdestinationen wie Kanada und USA hoch im Kurs. Wer einen Trip in Europa plant und keinen eigenen Camper besitzt, sollte sich aufgrund der großen Nachfrage schon jetzt ein passendes Gefährt für den Sommer sichern. Auch empfiehlt es sich, Campingplätze frühzeitig zu buchen, z.B. über Pincamp.de, das Campingportal des ADAC. Erhöhte Nachfrage gibt es bei Reisen mit dem E-Bike. Eine Urlaubsform, für die sich immer mehr Reisende begeistern. Der ADAC hat unter dem Motto „Die Welt mit dem E-Bike entdecken“ in Kooperation mit ausgewählten Veranstaltern insgesamt 24 E-Bike Reisen auf allen Kontinenten neu aufgelegt. Auch Flugreisen und Pauschalreisen erleben erneut eine hohe Nachfrage. Hier ist der All-Inclusive-Urlaub besonders beliebt, da alle Urlaubsausgaben abgedeckt sind und die Reisenden ungewollte Nebenkosten vermeiden können.
ADAC Tipp: Camper und Campingplätze jetzt schon für den Sommerurlaub buchen.
Frühbucherrabatte statt Last Minute
Früh buchen lohnt sich, denn mit günstigen Last Minute Angeboten ist diesen Sommer nicht zu rechnen. In den beliebten Urlaubsdestinationen sind bereits jetzt viele Hotels ausgebucht. Gerade bei einem Urlaub mit Kindern empfiehlt es sich, die Reise so früh wie möglich zu planen, da günstige Familienzimmer rar und gefragt sind. Wer keine schulpflichtigen Kinder hat, sollte außerhalb der Schulferien verreisen. Das schont das Budget. Reisende mit Hund sollten sich rechtzeitig informieren, ob Tiere erlaubt sind. Nicht an jedem Strand sind Hunde gestattet – dies gilt vor allem in der Hauptsaison.
ADAC Tipp: Wer bis Ende März bucht, profitiert bei vielen Veranstaltern von Frühbucherrabatten.
Flexibel buchen
Das Thema Sicherheit und Flexibilität steht bei der Urlaubsbuchung ganz weit vorne. Ein Trend, der seit der Corona-Pandemie anhält. Auch deshalb haben viele Veranstalter Flex-Tarife eingeführt. Die sind in aller Regel zwar teurer, dafür haben Reisende die Option bis zu einem bestimmten Zeitpunkt ohne Angabe von Gründen kostenfrei zu stornieren oder umzubuchen. Die Lücke zwischen Ablauffrist der Flex-Tarife und Reisebeginn lässt sich mit einer Reiserücktrittsversicherung zumindest teilweise schließen. Die springt ein, wenn etwa aufgrund einer Erkrankung oder eines Unfalls der Urlaub kurzfristig ins Wasser fällt und trägt die dann anfallenden Stornogebühren.
ADAC Tipp: Reiserücktrittversicherung abschließen, um sich im Fall von Krankheit oder Unfall abzusichern.
Reiseplanung und Buchung aus einer Hand
Urlaubsinspirationen, Hilfe bei der Tourenplanung, kostenlose Urlaubsführer und attraktive Reiseangebote mit kompetenter Beratung gibt es in den ADAC Geschäftsstellen & Reisebüros und unter www.adacreisen.de.
Weitere Informationen unter touristik@hth.adac.de und telefonisch unter (069) 6607 85 03
Quelle: ADAC Hessen-Thüringen e.V.
Internet: www.adac.de/hth