Sommer, Sonne, Schimmel – Schimmel auf Lebensmittel vermeiden
Kaum gekauft, schon verschimmelt. Gerade bei sommerlichen Temperaturen und schwüler Luft sprießt Schimmel auf Lebensmittel besonders schnell. Wie lässt sich dieses Wachstum verhindern? Und was ist bei verschimmelter Nahrung zu tun?
Der sichtbare Schimmel ist nur ein unappetitliches Problem. Gefährlich sind die gebildeten Giftstoffe (Toxine), die sich im gesamten Lebensmittel befinden können. Die Toxine verursachen Vergiftungssymptome, wie Erbrechen und Durchfall. Laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) können sie auch Organe wie Leber und Niere schädigen und gelten als krebserregend.
„Am besten beugen Sie Schimmel vor, wenn Sie frische Lebensmittel nicht lange lagern“, rät Gisela Horlemann, Ökotrophologin beim VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. (VSB). „Kaufen Sie nur so viel ein, wie Sie in kurzer Zeit verbrauchen. Obst und Gemüse mögen es kühl, die meisten Sorten sind im Kühlschrank am besten aufgehoben“, erläutert die Expertin. „Brot hält sich am besten in einem Brotkasten, den Sie wöchentlich mit Essigwasser reinigen. Größere Mengen eignen sich gut zum portionsweisen Einfrieren“.
Bildet sich trotzdem Schimmel, entsorgen Sie immer das ganze Lebensmittel. „Leider sehen Sie nicht, wie weit der Schimmelpilz und mögliche Schimmelgifte das befallene Nahrungsmittel schon durchzogen haben. Bei Schimmel gilt Sicherheit vor Sparsamkeit“, so Horlemann.
Weiterführende Informationen finden Sie im VSB-Tipp:
Schimmel auf Lebensmittel vermeiden
Quellenangabe
VerbraucherService Bayern im KDFB e.V.
Internet: verbraucherservice-bayern.de