Allgäu: Der goldene Wanderherbst in Pfronten

Bunte Bergwälder, geologische Zeitreisen & genussvolle Hüttenmomente

Wenn sich der Bergwald mit seinem alljährlichen, bunten Blätterkleid schmückt, der erste Schnee die Gipfel weiß erleuchten lässt und die klare Luft einen imposanten Blick auf die Berge frei gibt, ist der Herbst in Pfronten angekommen. Wanderer erleben in dieser besonderen Jahreszeit das Allgäuer Lebensgefühl sowohl in der Natur als auch auf dem Teller. So genießen sie die warme Herbstsonne auf einer spannenden geologischen Ganztagestour rund um den Aggenstein, begeben sich auf abwechslungsreichen Pfaden durch die Höllschlucht zur Kappeler Alp oder probieren sich bei einer geführten Genusswanderung durch die kulinarischen Highlights der zahlreichen Hütten und Traditionsgasthäuser.

Pfronten im Allgäu – Bild von Nadine Steiner auf Pixabay

Auf geologischen Spuren durch das Naturschutzgebiet „Aggenstein“

Auf dem GEOpfad erwartet Wanderer eine spannende Zeitreise zur geologischen Entstehung der Pfrontener und Vilser Berge. Ob als anspruchsvolle Tageswanderung oder aufgeteilt auf zwei Etappen: Auf der 20,7 Kilometer langen Rundtour wandern Interessierte durch hochalpines Gelände im Naturschutzgebiet „Aggenstein“. Von der Bergstation der Breitenbergbahn geht es über den markanten Aggenstein und Vils wieder zurück zum Ausgangspunkt. Dabei passieren sie an den 23 Stationen – jeweils markiert durch einen Pfosten mit GEOpfad-Logo – die verschiedenen Gesteine, die seit der Entstehung der Berge von Wasser und Eis geformt wurden. Unterwegs stärken sich hungrige Entdecker in der gemütlichen Bad Kissinger Hütte oder auf der urigen Vilser Alm. Als Ergänzung zur Wanderung empfiehlt sich das speziell auf die Route abgestimmte Buch GEOpfade, das über die Forschungsergebnisse seit Beginn der Erkundung vor 150 Jahren informiert. Das Buch ist unter anderem bei Pfronten-Tourismus oder in der Talstation der Breitenbergbahn erhältlich.

Bild von flyupmike auf Pixabay

Durch Schluchten und Bergwälder

Abenteurer erleben auf der Himmelsstürmer Route packendes Schluchtenfeeling und beeindruckende Gipfel. Die Etappe des Fernwanderweges „Wandertriologie Allgäu“ verläuft von Pfronten nach Nesselwang. Dabei wandern Outdoor-Fans durch den bunten Allgäuer Bergwald, entlang plätschernder Bäche und durch die wilde Höllschlucht, vorbei an imposanten Wasserfällen und bis hinauf zur Kappeler Alp sowie zum Sportheim Böck unterhalb der Alpspitze und dem Gipfel des Kappelköpfl. Unterwegs kommen sie auf dem Bergwiesenpfad am Pfrontener Heumuseum vorbei, das in einem kleinen Heustadel Fotografien sowie Handwerks- und Erntegeräte rund um die Heuproduktion zeigt. Nach einer Verschnaufpause mit herbstlichem Bergpanorama am Gipfel gelangen Wanderer wahlweise zu Fuß oder mit der Alpspitzbahn nach Nesselwang, von wo der Zug sie wieder zurück nach Pfronten bringt.

Wandern und Genießen

Wer Bergpanorama und die Allgäuer Küche liebt, kommt bei der geführten Hüttenwanderung auf seine Kosten. Gemeinsam mit einem Pfrontener Wanderführer machen sich Urlauber auf den Weg zu den schönsten Aussichtspunkten und kehren in verschiedenen, urigen Hütten und Traditionsgasthäusern ein, wo sie mit ausgewählten, kulinarischen Spezialitäten in den Genuss des authentischen Allgäuer Lebensgefühls kommen. So geht es beispielsweise mit beeindruckendem Berg- und Talblick über das Himmelreich oder zum Edelsberg. Auf der Sonnenterrasse der Kappeler Alp genießen Wanderer die traditionellen Kässpatzen, lassen sich im gemütlichen Gasthof Vilstalsäge mit Bergkräutermaultaschen verwöhnen oder schlemmen leckere Allgäuer Krautkrapfen und Salat in der Hündeleskopfhütte, der ersten vegetarischen Hütte in den Alpen.

 

Über Pfronten

Ideal am Fuße der Allgäuer und Tiroler Alpen gelegen, erstreckt sich Pfronten mit seinen 13 Ortsteilen über drei Höhenlagen und öffnet somit das Tor zu einer der schönsten und bedeutendsten Landschaften Europas. Umgeben von Burgen und Schlössern – darunter auch die bekannten Bauwerke Neuschwanstein und Linderhof – wirkt die Region mit ihren zahlreichen Seen, Flüssen, Wiesen und Wäldern, sowie Deutschlands höchstgelegene Burgruine Falkenstein selbst wie ein groß angelegter Schlosspark. Outdoor-Freunde und -Neulinge erkunden die umliegende Berg- und Talwelt auf verschiedenen Wander-, Rad- und Themenwegen: Sei es nun mit etwas Starthilfe durch die Breitenbergbahn, die auf den 1.838 Meter hohen Hausberg fährt, oder zu Fuß direkt auf die Gipfel der Region. Mit den zahlreichen Erlebnispaketen geht es in Pfronten gemeinsam mit ausgebildeten Tourguides sowohl im Sommer wie auch Winter raus in die Natur. Neben der spektakulären Kulisse erwartet Urlauber eine leckere, traditionelle Küche und ein authentisches Allgäuer Lebensgefühl. Kulturinteressierte erfahren auf der Ortswanderung „Pfronten früher und heute“, bei der jährlichen Pfrontener Viehscheid oder auf dem Trachtenmarkt alles über die Traditionen Pfrontens. Im sogenannten „Kreativstadel“ üben sie sich auch in alten Handarbeitskünsten wie Filzen und Glasperlendrehen. Übernachtet wird in exklusiven Hütten-Suiten, im selbstgebauten Iglu, direkt an der Felswand oder in urigen Gasthöfen. Die Pfronten Outdoor-App ist optimaler Wegbegleiter mit beweglicher Karte zur Offlinenutzung und einer Auswahl an den schönsten Berghütten, Sehenswürdigkeiten, Tourenvorschlägen sowie verschiedener Erlebnisangebote mit den Outdoor-Experten. www.pfronten.de

Alle Outdoor-Erlebnisangebote von Pfronten Tourismus finden Sie hier. Weitere Tipps und Erlebnisse für den Herbsturlaub in Pfronten hier.

Quellenangabe
Pfronten Tourismus

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